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war and peace

In »War and Peace« gehe ich dem Phänomen einer irritierend spielerischen Darstellung von Krieg und Militär auf dem gleichnamigen Festival, der War and Peace Show, nach. Mehr als einhunderttausend Teilnehmer und Besucher reisten dafür jährlich von 1982 bis 2019 in die Region Kent im Südosten Englands, um dieses weltweit größte Festival für Militärfahrzeuge und Militaria Begeisterte zu erleben.

Hauptattraktionen waren Nachstellungen von Kriegsschlachten im Miniaturformat, sogenannte Re-Enactments, sowie Living-History-Displays, theatralisch gestaltete, eingezäunte Bereiche, in denen Protagonisten den Kriegs-Alltag aus vielfältigsten Perspektiven nachstellten und für die Dauer des Festivals lebten.

Ich verstehe die Arbeit als eine Anregung zur Diskussion. Die Beobachtungen bieten keine Erklärungen oder Antworten, aber sie stellen viele Fragen.

2011-2014

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